Anfangs November sind unsere Projektleiterin Rosina Hug zusammen mit Dr. U. Rindlisbacher vom Verein Kpeve nach Ghana gereist und haben das neue Primarschulhaus in Gborisike, am Voltasee, eingeweiht und der Gemeinde übergeben. Bei dieser Reise haben sie auch die von uns in den letzten Jahren unterstützten Projekte in der Voltaregion besucht. Unsere Vereine haben verschiedene Gesuche zur Unterstützung erhalten. Rosina Hug und Dr. Rindlisbacher haben die Antragssteller getroffen und eine mögliche Unterstützung geprüft. Die Antragssteller müssen noch verschiedene Auflagen erfüllen und ein Budget einreichen. Erst dann wird über eine Unterstützung entschieden.
Die Voltaregion grenzt an Togo
Fischer und Dorf am Voltasee
Der grösste Stausee der Welt
Mit seinen 8 502 km² ist der durch den Akosombo Damm aufgestaute Voltasee der grösste Stausee der Erde, der vollständig von Menschen geschaffen wurde. Der See entstand ab 1961.
Mit Unterstützung von Informatik für Afrika, Switzerland, haben wir letzte Woche erfolgreich Schulsachen gekauft und an vier Grundschulen verteilt: FUGOPANS, St. Mary Primary School, GBPS Pendamboko Gruppe 1 und 2. Die Kinder und die Schulleitungen waren sehr erfreut und schätzen Ihre kontinuierliche Unterstützung für bedürftige Kinder in der Gemeinde.
Wir haben insbesondere Arbeitshefte für Mathematik und Englisch sowie andere didaktische Materialien wie Hefte, Stifte, Lineale, Spitzer und andere sowie die vor Ort hergestellten Stofftaschen verteilt. Mehr als 500 Kinder profitierten davon, und die Kinder waren mit großer Begeisterung dabei. Außerdem haben wir einer der Schulen einen von Ihnen zur Verfügung gestellten Desktop-Computer übergeben.
Wir haben keine Lehrbücher gekauft, da die zuvor gekauften Lehrbücher unter Aufsicht der Schulbehörden weiterhin im Rotationsverfahren verwendet werden.
Wir danken Ihnen und dem gesamten Vorstand von Informatik für Afrika weiterhin für Ihr großes Entgegenkommen.
Anbei finden Sie die Quittungen für die Artikel.
Mit freundlichen Grüßen
Catherine Nalowa, Projektverantwortliche Text mit DeepL übersetzt
Obwohl wir seit 2017 wegen anhaltenden politischen Unruhen nicht mehr nach Bamenda reisen können unterstützen wir weiterhin auch unsere Projektpartner in dieser Region. Dank unserem IT-Techniker, Peter Schneider, konnten wir beim Besuch im Juni 2023 die Kleincomputer vom Gymnasium in Bamendankwe updaten und mit aktueller Software aufsetzen. Pfarrer Julius war für die Demontage und den Transport der Geräte an einen sicheren Ort verantwortlich. Anschliessend brachte er die Computer wieder nach Bamendankwe zurück und installierte sie. Informatik für Afrika hat in den letzten Jahren ein Informatikzimmer mit 30 Arbeitsplätze eingerichtet. Die Schule wird von 2800 Studenten besucht.
Am Samstag, 2. September 2023 konnte unser Projektpartner, Dr. Teh Francis Yai, wiederum einer grossen Anzahl Studenten Diplome und Atteste übergeben. Trotz der nach wie vor schwierigen politischen Situation werden diese Kurse angeboten in der Hoffnung, diesen jungen Menschen eine Perspektive für ihre Zukunft zu geben.
In diesen Gemeinden gibt es keinerlei Elektrifizierung. Die Menschen benutzen immer noch Kerosinlampen. Um ihre Handy-Akkus aufzuladen, müssen die Menschen bis in die Stadt Fundong fahren und dort einige Stunden verbringen, bevor sie ihre Akkus oder andere Geräte aufladen lassen können.
Unser Projektpartner, Dr. Teh Francis Yai hat zusammen mit seinen Helfern die Lampen verteilt. Gemäss seinem WhatsApp war es aber sehr schwierig und gefährlich, die Lampen den Empfängern zu übergeben. Nach wie vor finden regelmässige Kämpfe zwischen den Separatisten und dem Militär statt.
Mit den ABIOLA FamilySolarKits ersetzen wir in verschiedenen Dörfern im anglophonen Kamerun die gesundheitsschädlichen Kerosinlampen (der Kerosinrauch verursacht Tuberkulose, Herzinfarkte und Lungenkrebs). Südlich der Sahara leben immer noch etwa 450 Millionen Menschen ohne Strom. Mit den ABIOLA FamilySolarKits können wir die Bildungsmöglichkeiten für Kinder verbessern, die dadurch trotz Dunkelheit (in Kamerun ab 18 Uhr bis 6 Uhr) lesen und lernen können. Der Verein Informatik für Afrika hat bis heute 300 Familien mit Solarlampen unterstützt.
Mit einem Stipendium von Informatik für Afrika hat Ngome Emmanuel Akame an der SwissLink University in Douala, Kamerun Softwaretechnik studiert und alle Prüfungen zum
Diplom-Ingenieur (FH) für Softwaretechnik
erfolgreich bestanden. Wir freuen uns mit ihm und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
Während der Projektreise im Juni 2023 konnte die Projektleiterin Rosina Hug den Partnerschaftsvertrag zwischen Informatik für Afrika und dem Action Centre for Developent and Community Empowerment (ACEDEVCOME) unterschreiben. Der Direktor, Nzoge Kelvin Sumbele hat innert kürzester Zeit die von uns finanzierten Tische und Stühle bei einem Schreiner herstellen lassen, einen Projektor und Kopierer gekauft, den Internetzugang organisiert und die 18 von Labdoo zur Verfügung gestellten Laptops mit Tastatur und Maus ausgerüstet. Der erste Kurs beginnt am Montag, 10. Juli 2023. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen Nzoge Kelvin Sumbele und seinem Team alles Gute.
Wir freuen uns mit der Bevölkerung von Gborsheke über die zusammen mit dem Verein Kpeve und unserem Verein finanzierte, fristgerechte Fertigstellung der Primarschule. Auch wurden die Schulbänke, welche von einem Schreiner vor Ort hergestellt wurden, bereits geliefert. Dank diesem Neubau müssen die Lehrer die Kinder nicht mehr im Freien unterrichten und sind vor Regen und Sonne geschützt. Dr. Ulrich Rindlisbacher vom Verein Kpeve und die Projektleiterin Rosina Hug von Informatik für Afrika werden im Herbst nach Ghana reisen und die Schule offiziell einweihen und der Gemeinde Gborsheke übergeben. Bei dieser Reise werden sie auch das Gesuch für den Bau von drei weiteren Klassenzimmern prüfen.